Wie das geplante Neubaugebiet „Wohnen in den Fehrle-Gärten“ zwischen der Schwerzerallee und der Goethestraße in der Weststadt aussehen soll, hat Prokuristin Antje Durach von der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg (LBG) am Mittwochabend den Gmünder Stadträten vorgestellt.
Das Neubaugebiet in Zahlen:
- 9Gebäude sind insgesamt auf dem ehemaligen Areal der Gärtnerei Fehrle in der Gmünder Weststadt geplant: Reihenhäuser im Westen genau wie Mehrfamilienhäuser und entlang der Goethestraße sogenannte Stadthäuser mit Maisonette-Wohnungen.
- 5Geschosse wird das höchste Gebäude haben, das mitten in dem Areal liegt: vier plus das Dachgeschoss. Die anderen Gebäude sind maximal viergeschossig.
- 167Wohnungen will die LBG dort insgesamt bauen und vermieten. Etwa die Hälfte der Wohneinheiten werden Zwei-Zimmer-Wohnungen
- 23der Wohnungen werden sozial gefördert sein, sagt Antje Durach. 25 Wohneinheiten sollen vorzugsweise an Senioren vermietet werden. Sechs Appartements sind für Menschen mit Behinderung bestimmt. Dabei wird die LBG mit der Stiftung Haus Lindenhof zusammenarbeiten.
- 10Euro pro Quadratmeter wird die Miete voraussichtlich im Durchschnitt kosten, sagt die LBG-Vertreterin auf Nachfrage von Linke-Stadtrat Andreas Dionyssiotis. Dabei seien auch die 23 Wohnungen mit sehr preiswerten Mieten eingerechnet.
- 14000
Quadratmeter Fläche hat die Genossenschaft für das Neubaugebiet im vergangenen Jahr gekauft. Neben den Wohnungen entstehen darauf ein Kindergarten mit vier Gruppen, den die Stadt betreibt, zudem ein Quartierscafé und Grünanlagen. - 167Stellplätze sind in der Tiefgarage vorgesehen, antwortet Antje Durach auf Nachfrage von CDU-Stadtrat Christof Preiß. Also für jede Wohnung eine. „Und wo parken die Besucher?“, hakt er nach. Vielleicht kommen diese ja gar nicht mit dem Auto, entgegnet sie. Und: Möglicherweise haben auch gar nicht alle Bewohner Autos. Denn sie stelle einen Trend weg vom Auto fest. Zudem verweist sie auf das geplante Car-Sharing-Angebot sowie auf fünf vorgesehene E-Bike-Stellplätze.
- 0Autoverkehr soll es in dem Neubaugebiet geben. Abgesehen von Feuerwehr und Rettungsdienst ist die Zufahrt für alle anderen gesperrt. Die Tiefgarage soll Zufahrten sowohl von der Schwerzerallee als auch von der Goethestraße bekommen.
- 2bis 3 Jahre Bauzeit plant die LBG ein. „Wir starten, sobald wir die Baugenehmigung haben“, sagt Antje Durach. Doch momentan befinden sich die Pläne laut Baubürgermeister Julius Mihm noch im „Vorentwurfsstadium“.
Anregungen erwünscht
Bereits bei der Präsentation der Pläne im vergangenen Sommer habe er den Eindruck gehabt, das Vorhaben habe „den Nerv der Weststädter positiv getroffen“. Nun lädt er alle interessierten Bürger ein, sich ein Bild davon zu machen und Anregungen zu geben.
Die Pläne sind ab Montag, 18. Mai, in Raum 0.02 im Erdgeschoss des Gmünder Rathauses ausgestellt. Mitarbeiter des Stadtplanungsamts werden die Pläne auf Nachfrage erläutern.
Anregungen sind per E-Mail willkommen an stadtplanungsamt@schwaebisch-gmuend.de.