Produktionsverlagerung bei Andritz-Ritz
Der Gmünder Landtagskandidat der Linken, Christian Zeeb, äußert sich in einer Pressemitteilung zur Produktionsverlagerung bei Andritz-Ritz:
„Die Produktionsverlagerung und der damit verbundene Arbeitsplatzverlust entsetzt mich. Den betroffenen Kolleginnen und Kollegen und auch ihren Familien spreche ich meine Solidarität im Kampf für jeden einzelnen Arbeitsplatz aus. Es kann nicht sein, dass Unternehmen die Corona-Krise für kreativlose Produktionsverlagerungen ausnutzen. Das ist unanständig und zeigt, dass im Fokus der Arbeitgeber lediglich Gewinnmaximierung und damit verbundene Personalkostensenkungen stehen. Die vielen Schicksale hinter einer solchen Verlagerung nimmt man billigend in Kauf“, so Zeeb.
„Das Beispiel Andritz-Ritz verdeutlicht noch einmal: Je länger der notwendige Umbau des Industriestandorts Deutschland aufgeschoben wird, umso gravierender werden die ökologischen und sozialen Folgen sein. Das Geld aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds sollte in einen Transformationsfonds gehen, der eine Industrie fördert, die nachhaltig produziert und Beschäftigung sichert“, erklärt der Linke-Landtagskandidat.
„An der Industriepolitik der Zukunft müssen die Beschäftigten, ihre Gewerkschaften und die Gesellschaft beteiligt werden. Ich werde mich daher mit dem Betriebsrat, der IG Metall und auch mit der Stadtverwaltungsspitze abstimmen. Wie lange wollen wir uns diese unsoziale Politik der Konzerne hier vor Ort gefallen lassen? Bosch, Eberspächer und jetzt Andritz-Ritz. Wir können nicht mehr nur zuschauen, wie gute Industriearbeitsplätze systematisch aus Gmünd verschwinden und die aktuelle Landesregierung tatenlos wegschaut“, so Zeeb abschließend