DIE LINKE. nimmt am Stadtradeln teil
Der Ortsverband der Linken hat sich, nach mehreren Jahren der Teilnahme am Gmünder Stadtradeln, im letzten Jahr dagegen ausgesprochen. Hintergrund war die Tatenlosigkeit der Verwaltung beim Ausbau der Radinfrastruktur. Nachdem es erste vorsichtige Anzeichen gibt, dass die Verwaltungsspitze nicht nur verbal das Radfahren als wichtiges Fortbewegungsmittel und Teil eines veränderten Mobilitätsverhaltens betont, wird der Ortsverband der Linken in diesem Jahr wieder mitmachen. Gleichzeitig ist dem Ortsverband aber wichtig zu betonen, dass es mehr Tempo bei der Planung und bei der Umsetzung geben muss. Die Klarenbergstraße zur Fahrradstraße auszubauen, wird ausdrücklich begrüßt, allerdings darf es dabei in diesem Jahr nicht bleiben. Die Schwerzerallee wie auch die Gemeindehausstraße – Wilhelmstraße und in der Verlängerung die Werrenwiesenstraße müssen dringend folgen. Insbesondere auch deshalb, weil der Umbau der Buchstraße leider auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Besonders wichtig sei in dem Zusammenhang, dass die Planer darauf achten, dass die Radwegeverbindungen durchgängig gestaltet werden. Die Zeit, in der Schutzstreifen und Radwege urplötzlich aufhören, müsse endgültig vorbei sein. Die Linke sieht aber auch noch großen Nachholbedarf bei den Fahrradstellplätzen. So gebe in der Altstadt noch immer keine sicheren Fahrradboxen für E-Bikes. Gleichzeitig steigt der Verkauf dieser teuren Räder immer weiter an. Ebenfalls bemängelt werden fehlende Reparaturstationen. Besonders an viel frequentierten Achsen wie zum Beispiel am Remstalradweg wäre es gut, wenn es solche Stationen wie die des ADFC geben würde. Wer sich den Linken beim Stadtradeln anschließen möchte, kann dies gerne unter https://www.stadtradeln.de/schwaebisch-gmuend machen.