Vorschlag/Diskussionsbeitrag ÖPNV Altstadtlinie
auch wenn derzeit das Thema Corona das alles beherrschende Thema ist, ist die Linke-Fraktion des Gmünder Gemeinderates, wie auch die Linke-Fraktion des Kreistages, der Ansicht, dass wir auch über die Zeit nach der Pandemie nachdenken sollten. Aktuell wird auf der Kreisebene über die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes diskutiert. Unsere Fraktionen begrüßen es außerordentlich, dass unter dem Motto „den ÖPNV neu denken“ dieser eine Stärkung erfahren soll, um hier einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Neben dem Ausbau des ÖPNV-Angebots und den damit verbundenen kürzeren Taktzeiten, sowie einem breiteren Angebot in der Fläche, muss das Senioren- wie auch das 365 Euro-Ticket, welches durch die Kreisfraktion beantragt und durch den Kreistag beschlossen wurde, umgesetzt wer-den. All diese Verbesserungen werden einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV leisten. Gleichzeitig gibt es in Schwäbisch Gmünd Bestrebungen, die historische Altstadt aus mehreren Aspekten heraus neu zu denken. Dabei ist das Mobilitätsverhalten ein wesentlicher Bestandteil der Überlegungen. Das interfraktionelle und einstimmig beschlossene Konzept der Lebenswerten Altstadt kommt bei der Umgestaltung der Schmiedgassen voran. Damit verbunden ist die Überlegung, die Buslinien zukünftig auf die Remsstraße zu verlegen. Dies wird von der Linke-Fraktion insoweit begrüßt und wurde ja auch in dem Antrag zur Lebenswerten Altstadt so formuliert, als dass damit Platz für Fußgänger, Radfahrer, eine neue Platzgestaltung und eine Aufwertung der Schmiedgassen als Ort des Wohnens auch im Erdgeschoss entsteht. Außerdem käme man dem lang gehegten Wunsch nach einer Beruhigung der Kappelgasse entgegen, welche eine noch höhere Frequenz der Buslinien vermutlich ohne-hin nicht vertragen würde.