Schwäbisch Gmünd. Die Gemeinderatsfraktion der Linken fordert die Gmünder Stadtverwaltung zum wiederholten Male auf, „den städtischen Baumbestand zu überprüfen und beschädigte beziehungsweise nicht angewachsene Bäume zu behandeln und gegebenenfalls zu ersetzen“.
Bereits im September hatte die Linke-Fraktion einen entsprechen Antrag eingereicht – passiert sei seither allerdings wenig: „Leider ist nach unserer Beobachtung der Zustand vieler Bäume weiterhin prekär“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Linken im Gemeinderat, Sebastian Fritz. Auch vermisse seine Fraktion „eine Diskussion darüber, wie ein Grünkonzept für die Innenstadt und die Bereiche Marktplatz, Bocksgasse und Johannisplatz aussehen könnte“. Daher fordert die Linke-Fraktion den Baubürgermeister Julius Mihm nun auf, Stellung zu diesem Thema zu beziehen. Er solle darlegen, „was in 2020 in diesem Zusammenhang geschehen ist und wie es in 2021 weitergehen wird“.
Hintergrund des erneuten Antrags sei, so der Fraktionsvorsitzende Sebastian Fritz in einem Schreiben an die Stadt, dass im Zuge des Stadtumbaus zwar viele neue Bäume gepflanzt worden sind, diese aber mittlerweile „Schädigungen der Baumrinde“ aufweisen oder gar gänzlich abgestorben seien.