Wohngeld braucht seine Zeit
Kommunales Auf Anfrage von Andreas Dionyssiotis klärt die Stadtverwaltung über Wartezeiten bei
Wohngeldanträgen auf.
Schwäbisch Gmünd. Dauert die Bearbeitung eines Wohngeldantrags in Schwäbisch Gmünd zu lange? Das fragt Stadtrat Andreas Dionyssiotis (söl) in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Gesundheit und Soziales. So waren nach Auskunft der Verwaltung zu Jahresbeginn 2023 rund 1000 Anträge nicht abgeschlossen. Den Stau habe man auf mehrere hundert reduzieren können, sagt Erster Bürgermeister Christian Baron. Allerdings sei der Aufwand für einen einzelnen Fall sehr hoch. Und wenn, wie aktuell, ein neuer Mitarbeiter eingelernt werden müsse, dauere das bei dieser komplizierten Materie sechs Monate. Unter den nicht abgeschlossenen Fällen seien viele, das weiß auch Amtsleiter Hans-Peter Reuter, bei denen die nötigen Unterlagen nicht vollständig vorliegen.
In ganz dringenden Fällen werden einzelne rasch bearbeitet, etwa wenn ein Mietrückstand eintritt. Im Durchschnitt gehe man von einer Bearbeitungszeit von vier Monaten aus.
Copyright Gmünder Tagespost, 21.09.2024